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Ob hochemotionale Auseinandersetzungen oder beredtes Schweigen, jede Form eines schwelenden Konflikts belastet nicht nur den Einzelnen, sondern natürlich vor allem die Beziehung zueinander.

Dies ist  eigentlich nicht gewollt. Jeder versucht nur seinen Standpunkt zu vertreten und hat nicht vor, das Verhältnis aufs Spiel zu setzen. Und doch sind  meist massive Störungen in der Kommunikation die Folge.

Der Bruch mit dem anderen stellt immer eine zusätzliche Belastung dar, ob es nun PartnerIn, KollegIn, NachbarIn, GeschäftspartnerIn oder ein Familienmitglied ist.

Die MediatorInnen des Berliner Mediationsbüros sehen nun  gerade in der Beziehungsarbeit einen Schwerpunkt ihres Wirkens.

Dazu greifen sie in ihrer Arbeit auf verschiedene Methoden wie etwa das Harvard-Konzept, die Gewaltfreie Kommunikation, die Systemtheorie oder  das Konfliktmodell nach Friedrich Glasl zurück, welche Sachfragen von den Personen trennen, die Bedürfnisse hinter den Positionen herausarbeiten und die Möglichkeit eines erweiterten Verständnisses für den Konfliktpartner eröffnet.

Auf dieser Grundlage rückt auch eine Heilung der verletzten persönlichen Beziehungen wieder in Sichtweite.